Man betritt den Garten durch ein einladendes weit geöffnetes Metalltor, auf der einen Seite der Mond und auf der anderen die Sonne. Mehrere Yukas stehen vor der Villa auf einer Rasenfläche. An den Balkonen ranken sich Buganvillien bis unter das Dach. Ein kunstvoll gepflasterter Weg wird von Lavendel begleitet, am Ende eine gewölbte Bambusbrücke.....
Wasser ist ein in Variationen wiederkehrendes Thema. Am Wegesrand steht ein großer lasierter Trog randvoll mit Wasser gefüllt. Auf dem Wasser schwimmen wie zufällig verschiedene Blüten, ein Arrangement wie auf einem Spiegel. Wer den Zauber sucht, der findet ihn auch. Der Weg führt weiter..... Ein künstlicher Berg vereint Pflanzen aus dem alpinen und mediterranen Raum. Vollkommen wird das Ensemble mit dem Wasserfall. Das Wasser stürzt geräuschvoll in die Tiefe und verbreitet angenehme Kühle. Aus einer Gartenecke kriecht ein übermannsgroßes schlangenartiges Wesen mit riesigem Kopf. Es hat zusammengekniffene abschätzende Augen, eine platt gedrückte Nase und ein weit geöffnetes Maul..... An verschiedenen Plätzen im Garten wehen tibetische Gebetsfahnen oder sind zwischen Bäumen gespannt und wirken als Farbtupfer im Grün. Etwas weiter blitzt es leuchtend blau.....
..... weiterlesen bei Stadt + Grün, Das Gartenamt, Fachzeitschrift für Garten- und Landschaftsarchitektur, 11 / 2004 - November - (S. 28 - 30)
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